4. Juni 2019

Ein Wochenende im Zeichen des Fahrrads

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Fahrrads für Arndt Klocke. Mit der Critical Mass am Freitag, Radkomm am Samstag und die Radsternfahrt NRW nach Düsseldorf am Sonntag, wo die Unterschriften von Aufbruch Fahrrad übergeben wurden. Zudem war am 3. Juni Weltfahrrad-Tag, ein offizieller UN-Tag des Bewusstseins über die gesellschaftlichen Vorteile der Fahrradnutzung, den es erst seit 2018 gibt.

Arndt Klocke, Vorsitzender und Sprecher für Verkehrspolitik der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW, hatte wie jedes Jahr auch in diesem Jahr an der Radkomm teilgenommen und diesmal zusammen mit Isabell Eberlein (Vorständin Changing Cities), Sophie Lattke (Vorständin Changing Cities), Dr. Harald Rau (Beigeordneter für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln) und Harald Schuster den Workshop „Change the City: Wie kriegen wir Köln (und andere Städte) autofrei?“ organisiert.

Auf der Radsternfahrt in Düsseldorf nahm er zusammen mit der NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser die Unterschriften der Initiative ‚Aufbruch Fahrrad‘ vor dem Landtag entgegen. Bereits ein Tag zuvor wurden die Anzahl der Unterschriften auf der Radkomm in Köln erstmals veröffentlich. Es sind überragende 206687 Unterschriften – mehr als dreimal so viel wie die Volksinitiative benötigt hätte, um eine Befassung des Landtags mit einem politischen Sachthema oder Gesetzentwurf und einer Stellungnahme zu erwirken.

Hierzu erklärt Arndt Klocke: „Herzlichen Glückwunsch an die Initiative ‚Aufbruch Fahrrad‘. Die Initiatoren haben es mit unermüdlichem Einsatz geschafft, das Thema Radverkehr als Volksinitiative in den Landtag zu bringen. Das ist ein starkes Zeichen an das Parlament und die Landesregierung, den Radverkehr nicht länger als Nebensache zu betrachten, sondern stärker in den Mittelpunkt der NRW-Verkehrspolitik zu rücken.

Die Mobilität der Zukunft muss leiser, gesünder und vor allem klimaschonender sein. Deswegen wollen wir das Fahrrad als Verkehrsmittel nachhaltig stärken. Wir brauchen mehr Geld aus dem Landeshaushalt für ein dichteres und sicheres Radwegenetz und eine gesetzliche Grundlage, mit der Radfahren verlässlich sicherer, schneller und bequemer wird. Das Berliner Mobilitätsgesetz hat es vorgemacht, nun ziehen wir nach: Die GRÜNE Fraktion im Landtag NRW hat in ihrer Fraktionssitzung am vergangenen Dienstag Eckpunkte für ein Radverkehrsgesetz beschlossen. Diese wollen wir in den kommenden Monaten mit Verkehrsexperten, Fahrradverbänden und der Zivilgesellschaft diskutieren. Am Ende dieses Prozesses soll ein Gesetzentwurf stehen, mit dem die Zukunft des Radverkehrs in Nordrhein-Westfalen Fahrt aufnimmt.“