16. Juni 2011

Rechtsrheinische Perspektiven in Verkehr und Stadtentwicklung

Ideen zur künftigen Entwicklung der Stadtteile Deutz, Kalk und Mülheim-Süd, die in Planungsteams erarbeitet wurden, sind an mehreren Stellen in Köln zu sehen. 
 
Im Bahnhof Köln Messe/Deutz liegt der Ankerpunkt der Ausstellung „Rechtsrheinische Perspektiven“. Hier sind die Ergebnisse des Workshops über den gesamten Ausstellungszeitraum vom 5. Mai bis zum 4. Juli 2011 zu betrachten. Eine Mitarbeiterin der Kölner Stadtplanung führte meine MdL-Kollegin Andrea Asch, unseren wissenschaftlichen Mitarbeiter Oliver Niermann und mich durch die Präsentation. Die Ausstellung versteht sich nicht als Ergebnispräsentation, sondern sie soll die Möglichkeit bieten, sich aktiv am Gestaltungsprozess zu beteiligen.Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stadt Köln.

Lange Zeit wurde Köln als Stadt am linken Rheinufer wahrgenommen. Der Rheinstrom trennte die historische Stadt von der industriell geprägten auf der rechten Rheinseite. Das rechtsrheinische Stadtgebiet gewann erst besondere Beachtung, als sich die wirtschaftliche Situation der Unternehmen und Fabriken dort in den 1980er und 1990er Jahren dramatisch veränderte. Bedeutende Industriebetriebe gaben ihre Produktion auf und wanderten an Standorte mit (finanziell) günstigeren Produktionsbedingungen. Damit standen wir vor der Aufgabe, den Strukturwandel des Rechtsrheinischen vom industriellen Standort zu einem Dienstleistungs- und Medienstandort zu bewältigen.

Foto (v.l.n.r.): Arndt Klocke, Katharina Koch, Andrea Asch, Oliver Niermann